Die Rolle der AML/KYC-Compliance in verschiedenen Lizenzen

Warum ein Spieler AML/KYC verstehen sollte

AML/KYC ist die Überprüfung der Identität, der Adresse, der Zahlungsmethoden und gegebenenfalls der Geldquelle/des Vermögens. Es hängt von der Strenge der Regeln ab, wie tief sie aufgefordert werden, sich einer Verifizierung zu unterziehen, wie schnell die Zahlungen erfolgen und was mit den „roten Flaggen“ passiert. Unterschiedliche Lizenzen haben unterschiedliche Anforderungen und Kontrollen.

Kurze Karte der Gerichtsbarkeiten und der Strenge

ZuständigkeitAllgemeine StrengeCharakteristisch
UKGC (UK)Sehr hochRigide Risikobewertung und „Customer Engagement“, aktualisierte Risikolisten; verstärkte Kontrollen der Verhaltensindikatoren und des Transaktionsprofils.
MGA/MaltaHochObligatorische, rechtsverbindliche Implementierungsverfahren Teil II für Remote-Gaming: CDD/EDD, PEP-Prüfungen, Meldung verdächtiger Transaktionen.
GibraltarHighAML/CFT-Code für Remote-Glücksspiele als interpretativer Leitfaden für Gesetze über Erträge aus Straftaten; risikobasierter Ansatz.
Isle of Man/AlderneyHochBranchenspezifische AML-Codes und Leitlinien für Online-Betreiber; separate Regulierungsleitungen für SAR, CDD/EDD.
Curacao (LOK)Mittel → wachsendDas neue LOK-Gesetz ist seit 24 in Kraft. 12. 2024: Übergang von „Master-Lizenzen“ zu einer vollständigen Regulierung, Stärkung der Anforderungen an CUS/AML.

Was wirklich überprüft wird

Basis-KYC (in der Regel vor der ersten Ausgabe):
  • Dokument mit Foto (Reisepass/ID/in/in);
  • Bestätigung der Adresse (Rechnung für Dienstleistungen/Kontoauszug ≤3 Monate);
  • Nachweis des Besitzes der Zahlungsmethode (Bildschirm der Brieftasche/Karte mit Maskierung).

Wenn EDD möglich ist (verstärkte Überprüfung):
  • steigende Einzahlungs-/Gewinnsummen;
  • ungewöhnliche Zahlungssysteme;
  • RER/Sanktionsindikatoren;
  • Inkonsistenzen in den Daten oder der Versuch, über hochriskante Zahlungskanäle zu spielen.
  • Die UKGC und andere Regulierungsbehörden verlangen von den Betreibern, dass sie ihre Risikobewertung aktualisieren, wenn „Emurging-Risiken“ auftreten und mit dem Kunden interagieren, wenn Anzeichen von Schäden/Geldwäsche vorliegen.

Quelle der Mittel/Vermögen (SoF/SoW):
  • Gehalt (Bescheinigung/Auszug), Einkommen aus dem Geschäft/freiberuflich (Verträge, Auszüge), Verkauf von Vermögenswerten (Vertrag), Erbschaft (notarielle Papiere) - eine klare Spur der Bewegung des Geldes. In Malta werden die Reihenfolge und die „Unmöglichkeit, eine CDD abzuschließen“ in verbindlichen Verfahren ausdrücklich beschrieben.

Wichtige Unterschiede bei den Lizenzen (mehr Details)

UKGC (Vereinigtes Königreich)

Strenge risikoorientierte Compliance, obligatorische Aktualisierung der Risikobewertungen und -verfahren.
Verstärkter Fokus auf „Kundeninteraktion“: Wenn das Verhalten des Kunden nicht dem zulässigen Risikoprofil entspricht, ist der Betreiber verpflichtet, Prüf-/Einschränkungsszenarien auszuarbeiten.

MGA/Malta

Implementing Procedures Part II - Remote Gaming haben bindende Wirkung: CDD/EDD, PEP, Umwandlung von Beziehungen zu Agenten/Outsourcern, Berichte über verdächtige Aktivitäten, MLRO-Befugnisse.

Gibraltar

AML Code of Practice für Remote-Glücksspiele interpretiert die Anforderungen des Glücksspielgesetzes und des Gesetzes über Erträge aus Straftaten; die Regulierungsbehörde stützt sich auf die FATF-Methodik und veröffentlicht die Risikobewertungen der Branche.

Isle of Man/Alderney

Branchenspezifische Kodizes/Gaydlines für E-Gaming: Was und wann gesammelt wird, wie Risikobewertungen dokumentiert werden, wie SAR bei der FIU eingereicht werden.
Alderney veröffentlicht ausgewählte AML/CFT-Haydlines und Anforderungen an das Internal Controls System.

Curaçao (LOK, ab 24. 12. 2024)

Das neue Gesetz ersetzte das alte System der „Master-Lizenzen“ und führte eine transparentere Aufsicht und höhere Standards für KYC/AML und Verbraucherschutz ein. Details zum Onlay-Gaming und den Reformzielen wurden von der Regulierungsbehörde veröffentlicht.

Wichtiges Feature für Spieler aus Australien

In Australien sind Online-Casinos, die Spielautomaten anbieten, durch den Interactive Gambling Act 2001 verboten. ACMA verlangt regelmäßig, dass Kommunikationsanbieter illegale Offshore-Websites blockieren und Sperrlisten veröffentlichen. Dies bedeutet, dass der Zugang zu einzelnen Offshore-Betreibern plötzlich verschwinden kann und der Verbraucherschutz schwächer ist.

Was das in der Praxis bedeutet:
  • Wenn Sie auf einer Offshore-Website spielen, sehen Sie sich die Lizenzstufe (UKGC/MGA/Gibraltar/O-v Maine/Alderney - oben Schutz; Curacao LOK - deutlich besser als das alte Modell, aber immer noch prägt die Praxis);
  • Berücksichtigen Sie das Risiko von ASMA-Sperren und möglichen Verzögerungen/Zahlungsstreitigkeiten bei nicht regulierten Betreibern.

Wie ein „normaler“ Prozess für einen Spieler aussieht

1. Registrierung und grundlegendes KYC
Unmittelbar nach der Registrierung oder vor der ersten Ausgabe: Sie werden ein Dokument mit einem Foto, einer Adresse und einer Bestätigung der Zahlungsmethode anfordern. In UKGC/MGA/Gibraltar/O-in Maine/Alderney ist dies der Standard vor dem Zugriff auf die volle Funktionalität.

2. Monitoring und evtl. EDD
Mit dem Wachstum von Einzahlungen/Gewinnen, schnellen Umsätzen, einem „nicht standardmäßigen“ Zahlungssystem oder PEP-Indikatoren - SoF/SoW (Auszüge, Verträge, Steuerformulare) werden gefragt. Für Malta ist die Reihenfolge EDD/Unfähigkeit, CDD zu vervollständigen, direkt in IP Part II.

3. Auszahlungen
Überprüfen Sie die Übereinstimmung des Namens und der Zahlungsmethode, können Sie eine wiederholte Selfie-Checkpry für eine große Ausgabe anfordern. In Jurisdiktionen mit hoher Aufsicht sind die Betreiber verpflichtet, die Limits anzupassen oder den Spielbetrieb auszusetzen, wenn der SoF nicht bestätigt wird.

Spieler-Checkliste: So verstehen Sie schnell das „Level“ der Compliance

Wir überprüfen die Lizenz und den Regulator auf der Website des Betreibers und im Register (UKGC/MGA/Gibraltar/O-in Maine/Alderney/Curacao LOK).
Lesen Sie den Abschnitt AML/KYC: Gibt es explizite Hinweise auf CDD/EDD, SAR/MLRO, PEP-Prüfungen, die Quelle der Mittel. (Für Malta ist das streng Standard.)
Testausgabe einer kleinen Menge\or dem Spiel mit großen Einsätzen.
Wir bereiten ein Paket von Dokumenten im Voraus vor: ID, Adresse, Zahlungsbestätigung, Auszug für 3-6 Monate.
Wir überwachen die ACMA-Benachrichtigungen (Risiko von Sperren von Offshore-Websites, wenn Sie aus Australien spielen).

Häufig gestellte Fragen

Warum wird KYC manchmal vor der ersten Einzahlung gefragt?
In starren Lizenzen ist der Betreiber verpflichtet, Minderjährige/sanktionierte Personen und „hohes Risiko“ vor Beginn der Beziehung abzuschneiden.

Kann ein SoF-Verifizierungskonto eingefroren werden?
Ja. In Malta/UKGC/Gibraltar/Oh-we Maine/Alderney mit „roten Flaggen“ ist dies gängige Praxis: Solange die Dokumente nicht bestätigt sind, darf der Betreiber nicht weitermachen.

Curacao nicht mehr das „falsche“ Curacao?
Mit der Einführung von LOK (24. 12. 2024) hat sich das Regime merklich verschärft: Das neue Gesetz hat das alte Master-Lizenzmodell ersetzt, und die Regulierungsbehörde hat Ziele für eine sicherere und transparentere Umgebung festgelegt. Die Praxis nimmt immer noch Gestalt an, aber die Anforderungen an KYC/AML wurden verschärft.

Schlussfolgerung

Für einen australischen Spieler ist der Unterschied in den Lizenzen = der Unterschied in Schutz, Auszahlungsrate und Tiefe der Prüfungen. UKGC/MGA/Gibraltar/O-in Maine/Alderney - hoher AML/KYC-Standard und planbare Verfahren. Curacao (LOK) ist ein neues, härteres Regime, aber es braucht Zeit für einen vollständigen „Run“. Berücksichtigen Sie die Risiken von ASMA und bestätigen Sie die Geldquellen im Voraus - dies spart Wochen an Schlussfolgerungen und verringert die Wahrscheinlichkeit von Blockaden.

Das Material ist informativ und stellt keine Rechtsberatung dar.